Nach dem sehr guten Anklang seiner "Alstergeschichten " hat sich Kurt Grobecker nun dem mächtigen Elbstrom zugewandt. Es war auch längst Zeit, dass sich der langjährige Leiter des NDR-Ressorts Hafen und Geschichte nach seinen weit mehr als 100 BuchverĂśffentlichungen Hamburgs Lebensader widmet - schlieĂlich gilt: Ohne Elbe gäbe es weder den Hafen noch Ăźberhaupt eine Geschichte der Stadt Hamburg. Der geborene und Ăźberzeugte Elbhanseat erzählt von den Tricks, mit denen sich die Stadt in ihre Hafenkarriere hineinmanĂśvrierte und sondiert die literarischen BemĂźhungen, mit denen die Hamburger "ihre!" Elbe ins rechte Licht rĂźckten. Mal mit leichter, mal mit spitzer Feder glossiert Grobecker viele sonderbare, meist aber liebenswerte Gestalten, die am Elbufer herangewachsen sind und zu Originalen wurden, und mit einem Augenzwinkern vermittelt er Ăberraschendes und Wissenswertes warum z.B. der erste Wirt des Jacob seinen Wein am Elbstrand von Nienstedten zur Not auch selber trank und was Ăźberhaupt das bekannteste Puzzelmotiv Bayerns mit der Elbphilharmonie zu tun hat.