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Fanny kämpft um ihr Erbe : Toni der Hüttenwirt 176 – Heimatroman

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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.

"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.

Es war früher Nachmittag. Über dem Tal und den Bergen wölbte sich ein strahlend blauer Sommerhimmel. Toni und der alte Alois hatten viel zu tun. Gerade war eine große Wandergruppe auf die Berghütte gekommen. Alle waren hungrig und durstig.

Sebastian und Franziska kamen aus Waldkogel herauf und gingen sofort auf ihre Zimmer. Sie hatten wie immer nach der Schule bei Tonis Eltern gegessen. Xaver Baumberger hatte die Kinder anschließend auf die Oberländer Alm gebracht. Von dort aus waren sie hinauf auf die Berghütte gewandert. Meistens warfen sie dann in der Küche die Schulranzen in die Ecke und nahmen sich etwas zu trinken. An diesem Tag war es anders. Sie waren wortlos auf ihre Zimmer gegangen.

Selbst Bello, der große Neufundländerrüde, wunderte sich, dass sie ihn nicht begrüßt hatten. Er lief zur Tür, die ins Wohnzimmer führte, von dem die Zimmer der Kinder und Tonis und Annas Schlafzimmer abgingen. Dort setzte er sich hin.

Toni ging auf den Hund zu.

»Die sind heute ein bisserl mürrisch, Bello. Schau mal, ob du sie aufmuntern kannst.«

Toni ließ Bello hinein.

Es verging eine Stunde. Dann wurde es für eine Weile ruhiger auf der Berghütte. Die Wanderer zogen weiter.

»Alois, bevor ich hier weitermache, schaue ich erst mal nach den Kindern. Sie sind mir ein bisserl zu ruhig.«

»Vielleicht hatten sie Ärger in der Schule. Du kennst sie, Toni. Wenn die beiden einen kleinen Kummer haben, dann suchen sie selbst nach einer Lösung, bevor sie sich jemandem anvertrauen.«

»Das stimmt. Dabei haben Anna und ich ihnen schon so oft gesagt, dass sie mit