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Findbuch III

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Prof. Dr. Gisela Schoch, geboren am 12. Januar 1936, verstarb 2021 in Norddeutschland. Im Dezember 1962 legte sie in Kiel das erste Staatsexamen ab. Mit einer Assistentenstelle an der Universität Kiel finanzierte sie ihre Zeit der Promotion. 1966 absolvierte sie ihre Promotionsprüfung. Ab 1969 war sie hauptamtliche Dozentin an der Fachhochschule Hamburg im Fachbereich Bibliothekswesen. 1972 wurde sie in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit berufen. Ihre Seminare befassten sich schwerpunktmäßig mit der "Benutzerforschung". Im Juni 1980 wurde sie an der Fachhochschule zur Professorin ernannt. Sie war damit eine der ersten Professorinnen am Fachbereich Bibliothekswesen der Fachhochschule Hamburg.

Ihr schriftlicher beruflicher und teils privater Nachlass wurde im Juni 2022 an die Einrichtung Zentrale Bibliothek und Archiv Frauenforschung, Gender & Queer Studies in Hamburg Ăźbergeben.

Das inventarisierte Archivgut zeichnet sich durch eine Dokumentation des beruflichen Werdeganges und der Lehrtätigkeit von Gisela Schoch aus. So ist zum Beispiel das Original ihrer Dissertation im Schreibmaschinenausdruck erhalten, ein Kartenspiel fßr die Orientierungseinheit (1977) und zwei beispielhafte bibliographische Karteikästen aus dieser Zeit. Enthalten ist zudem - aufgrund von entfernten verwandtschaftlichen Beziehungen - das Testament von Hermine Emilie Schoch-Leimbach, bekannt als Emmy Schoch (1881-1968), eine ModeschÜpferin im Bereich der Reformkleidung und Mitglied im Verein zur Verbesserung der Frauenkleidung.