Der schicksalhafte Weg einer Frau aus der Familiengebundenheit in ein Leben frei von allen Beziehungen. Mohrs Menschen leben alle mit einem Urdunklen hinter sich. Sie folgen auf ihren Wegen einem Drang aus dem UnbewuĂten. Es ist die Angst, das GefĂźhl des Abgeschnittenseins, das aus der Ebbe, dem Leersein der Welt kommt, was sie auf rastlose Wanderungen treibt. Sie fliehen vor den Falschheiten der Zeit und suchen ihr eigenes Leben, um darin glĂźcklich zu sein. So bewegt, spannend, heutig, taghell und leicht die Vorgänge in diesem Roman sind, so merkwĂźrdig, nächtlich und unfaĂbar ist der Untergrund. "Ăhnlich wie der frĂźhe Erich Kästner bewahrt Mohr in seiner Erzählweise die Atmosphäre, ja so etwas wie das Aroma der zwanziger Jahre auf. Die Figuren bewegen sich wie der Autor immer an der Grenze des BĂźrgerlichen." (Martin LĂźdke, Die Zeit)