"Friedenskinder" beschreibt vor dem Hintergrund von 70 Jahren Frieden in den (west-)deutschen Generationen die stete Gefährdung der Abwesenheit von Krieg, Gewalt und Leid. In einer biografisch und davon abgeleitet generell geprägten Analyse schildert "Friedenskinder" die historisch gesehene glĂźckliche Epoche der Deutschen, seitdem sie in der Bundesrepublik gelebt haben. Aus vielen Einzelteilen von Begegnungen mit Menschen aus der Zeit von 1945 bis 2015 ist "Friedenskinder" sowohl ein Dokument dieser Zeit, als auch ein Buch, das weit Ăźber die persĂśnlichen Beschreibungen dieser Generationen hinausreicht. So setzt das Buch, als entschiedener Gegenentwurf zur SpaĂliteratur, ernsthaft, intellektuell und bewegend der Phase des Friedens ein Denkmal. Geschrieben in 2015, mahnt es zugleich in einem Grundton vor dem "bislang" einer Zeit, die stets neu errungen sein will: die Abwesenheit von Krieg, Gewalt und Leid fĂźr Menschen, denen wieder bewusst wird, wie zerbrechlich die Zukunft in einer gefährdeten Welt ist.