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Gegen den Strom

E-book


Europa bricht auseinander. Nur ĂŒber die Suche nach den GrĂŒnden des Scheiterns lassen sich die Bedingungen des Gelingens finden. Das erfordert, so zeigt dieses Buch, historische RĂŒckbesinnung, nicht zuletzt auf die hellenischen Grundlagen unserer Kultur: Niemals kann ein freiheitliches Gemeinwesen sich grĂŒnden auf religiöse Gebote oder ökonomische Interessen, sondern einzig auf den politischen Willen seiner BĂŒrger. Unverzichtbar ist ein kulturelles GedĂ€chtnis, welches jene universalistische und menschenrechtliche Orientierung stabilisiert, der sich die westlichen Demokratien verpflichtet wissen. Denn nur diese vermag zu garantieren, dass die historische Wahrheit eine verbindliche Leitidee bleibt und die globalen ZukunftsentwĂŒrfe auf allgemeiner Vernunft basieren.

Andernfalls, so zeigt der Autor, sind gefĂ€lschte Vergangenheiten und daraus abgeleitete AnsprĂŒche nicht zurĂŒckweisbar und die Feinde der Freiheit nicht benennbar, sind die parallelgesellschaftlichen Zerrissenheiten nicht zu ĂŒberwinden und die theokratischen Drohungen nicht zu parieren.