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Geschichten aus Thumberg (Band 1) : Kurzgeschichten aus der Welt von "Eisen und Magie".

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Wo ist der Wein:

Nicht wenige Einwohner von Thumberg stehen auf dem Standpunkt, dass es zu viele GasthĂ€user in der Hafenstadt gibt. Doch die Stadt ist voller Fremder, die der Hafen und die Landstraßen im Hinterland hierher spĂŒlt, brauchen PlĂ€tze zu ĂŒbernachten. Sie benötigen Mahlzeiten, GetrĂ€nke und einiges mehr. Sie bringen Geld in die Straßen der Handelsmetropole und es finden sich eine Menge Orte, an denen sie es loswerden können.

Und so wĂ€chst die Zahl der GasthĂ€user stetig und die Konkurrenz ist hart und rĂŒcksichtslos. Das "Rote Pony" gehört zu den beliebtesten HĂ€usern der Stadt. Hier treffen sich Einheimische und GĂ€ste. Reich und Arm. Der Bauer, der seine Waren in die Stadt bringt, sitzt neben dem Handwerker. Ein Magier zecht mit einem Dieb. Und der einfache Beamte speist mit einem Seemann.

Doch die Konkurrenz ist hart und der Kampf um den wertvollsten Rohstoff "Alkohol" wird mit harten Bandagen gefĂŒhrt. Die Spieler schrecken dabei nicht vor Raub, Mord und Blutvergießen zurĂŒck. So sieht sich der Wirt des "Roten Pony" bald im Mittelpunkt einer Intrige, die sein Gasthaus in den Ruin treiben soll.

Die schlechteste Diebin der Stadt:

Die FĂŒhrung der Hafenstadt gehört dem obersten BĂŒrgermeister und der Versammlung des Stadtrats. Aber neben den Vertretern der Stadtwache und den Beamten die fĂŒr die Sicherheit und das Wohl der BĂŒrger arbeiten, besitzen die Gilden einen großen Einfluss. Sind sie es doch, die die Einnahmequellen der Stadt generieren.

Zu den ehrgeizigsten Gilden gehört die Diebesgilde. Stadtrat und Wache kamen vor langer Zeit zu dem Entschluss, dass es immer Diebe geben wird. Besser doch ihre AktivitĂ€ten streng zu regeln und damit den Schaden kalkulierbar zu machen. Indem man das Recht, DiebstĂ€hle zu vergeben an eine Gilde abgab und ihre AnfĂŒhrer persönlich fĂŒr VerstĂ¶ĂŸe gegen die Regeln verantwortlich machte, behielt die StadtfĂŒhrung die Kontrolle.