Weihnachten – bei eigensinnigen Menschen, an unmöglichen Orten und manchmal auch nur ganz zart, kaum wahrnehmbar. So tanzt Pinka, die Paketbotin, mit der vor dem Krieg geflüchteten Frau durch ihre vermaledeite Weihnacht. Und während Dan merkt, dass er vor lauter Micromanagement seine Leichtfüssigkeit verliert, sinniert der Nachtwächter im Kunstmuseum über Giacomettis «Le chien». Und darüber, wie es einem gelingt, in Bewegung zu kommen – trotz absoluter innerer Unbeweglichkeit. Die Weihnachtsgeschichten von Andreas Cabalzar erzählen von Wehmut und Halbwahrheiten, von Vorfreude und Erinnerungen. Ob im Schneesturm, im Club, an der mondänen Goldküstenvernissage, zuhause oder im Büro – die Geschichten zeigen, dass es immer um mehr geht: um eine Ahnung, dass da etwas verlässlich ist und bleibt.