Das 'Projekt Weltethos' hatte an seinen Anfängen primär einen ökumenischen Sinn und wollte zum Frieden zwischen den Religionen beitragen, als sich religiöse Konflikte wieder verschärften. Die 'Weltethos-Erklärung' des Parlaments der Weltreligionen 1993 beruht auf den ethischen Gemeinsamkeiten der Weltreligionen. Ähnliches lässt sich auch für die Philosophie bemerken. Der philosophischen Ethik in demokratischer Perspektive geht es um die Vermittlung von Konflikten, beispielsweise zwischen Staat und Individuum. Im 20. Jahrhundert fordern viele Menschen Mündigkeit und politische Teilhabe ein und bestimmen ihre ethischen Orientierungen selbst. Wenn viele dabei ähnlichen Grundwerten folgen, erhält das Weltethos ein lebendiges Fundament. Das Weltethos avanciert dadurch zu einem einflussreichen Projekt der politischen Ethik.
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