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Herr Oluf in Hunsum

E-book


Provokativ, hintergrĂŒndig und boshaft-komisch

Vom Feuilleton hoch gelobter Autor

Deutsche Gegenwartsliteratur vom Feinsten

Literatur wie Dynamit – mind-blowing!

Kunstpreis des Saarlandes und Friedrich-Hebbel-Preis u. a.

Christopher Eckers Literatur gilt als spannend, provokativ und hintergrĂŒndig, aber er hat auch eine boshaft-komische Seite – und diese kommt in seinem neuen Roman »Herr Oluf in Hunsum« voll zum Tragen. WĂ€hrend seine beiden letzten Romane herausragende Beispiele fĂŒr literarische Phantastik sind, kehrt Ecker jetzt in eine RealitĂ€t zurĂŒck, die sich als Ă€hnlich abgrĂŒndig erweist – aber mit mehr Ironie aufwartet. Mit seinem »Herrn Oluf« ist Ecker nicht nur in psychologischer Hinsicht das ĂŒberzeugende PortrĂ€t eines zutiefst verunsicherten Mannes gelungen, dem alle liebgewordenen Gewissheiten entgleiten. Außerdem unterzieht der Autor in diesem Buch auch den akademischen Betrieb einer schonungslosen Bestandsaufnahme.

Du hĂ€ttest nicht fahren dĂŒrfen! Und zwar nicht, weil du dich derart blamiert hast, dass man dich nie wieder zu einem Kongress einladen wĂŒrde und du dir vermutlich eine neue Stelle suchen mĂŒsstest, sondern weil du Frau und Kind, beide krank, alleine zu Hause zurĂŒckgelassen hast.

Dennoch fĂ€hrst du, Professor Oluf Sattler, zu diesem Kongress nach Norddeutschland und der wird weit schlimmer, als du es dir ausgemalt hast. Du machst dich lĂ€cherlich, verstrickst dich in einem Gemenge aus alter und neuer Schuld und gerĂ€tst auf der grotesken Heimfahrt zu allem Überfluss noch in einen Mordfall. Der könnte zwar peinlicher nicht sein, öffnet dir aber dennoch die Augen fĂŒr alles, was dir im Leben wesentlich ist – und was du bislang souverĂ€n beiseite gewischt hast.

Christopher Ecker legt mit »Herr Oluf in Hunsum« ein außergewöhnliches Buch vor, das je nach Blickwinkel ein sehr komischer tragischer Roman oder ein sehr tragischer komischer Roman ist. Spannend und irritierend zugleich, geht es um Verantwortung, spĂ€te SĂŒhne und die Frage, wie man als Philosoph berĂŒhmt wird, wenn man alle Skrupel fahren lĂ€sst.