Der Autor verfasste seit 2005 (letzter Band) nicht weniger als 236 Gedichte. Sie entstanden zumeist in seiner bisher fruchtbarsten Phase von Dezember 2018 bis Juli 2019. Kessler bezieht tagebuchartig alles ihm Wichtige ein. Das Ergebnis sind teils tiefgehende Erkenntnisse zum Leben, zu Gott und der Welt. Mancher Weisheit, nützlicher Einsicht lässt sich nachspüren. Lebensbejahend, selbstkritisch und aufrichtig geht er vor. Wer möchte, kann Nutzen daraus ziehen, nicht zuletzt aus den beiden "Geburtstagsständchen allgemein" (Band 1), die als Vorlagen zum eigenen Dichten dienen mögen, wobei das Copyright zu beachten ist. Angehende Lyriker mögen aus Kesslers Vielseitigkeit in Bezug aufs Reimschema und seinen strengen Rhythmus Lehren ziehen. Es gibt aber auch Nichtgereimtes, das anregt zum Nachdenken, zum Selbstdichten. Das klassische Sonett fehlt ebenso wenig wie das japanische Haiku. In beiden Bänden zusammen finden sich siebzehn Meister-Farbfotografien, die während der Mitgliedschaft beim "Fotoclub Ottobrunn-Neubiberg" (2005 bis 2018) entstanden.