Erinnerst du dich: 'Hrodna ist groß, Anastasija, viel zu groß', sagte Asja immer, wenn sie Heimweh hatte; Sehnsucht nach etwas, das ihr nur die Geborgenheit schenkende Weite ihrer Welt zu geben vermochte. Diese Welt voller Bilder, sich in sie einbrannten, um zu leben ... oder sich aufzulösen in Nebeltröpfchen. Denn Bilder können verblassen ... irgendwann einmal. Oder auch nicht. Und dann? Sehnsucht bleibt. Heimweh. Als wäre dieses Bild Wirklichkeit geworden, das du niemals mir maltest: meine Hand, die deine haltend, nicht festhaltend ... und doch Wärme dir schenkend. Geborgenheit. So als wollte sie sagen: 'Du bist frei, aber ich bin bei dir - so frei du es sein willst ... sein musst ...'