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Kampf um Danzig : Mit Mikrophon und Stahlhelm an der Danziger Front

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Hugo Landgraf, erlebt als Augenzeuge die ersten Minuten des Kriegsbeginns 1939. Als Rundfunkberichterstatter schildert er das dramatische Geschehen. Die ersten Stunden des Weltkriegs werden als Loslösung der Fessel des Versailler Vertrags betrachtet, zu welchem der italienische Ministerpräsident und Teilnehmer der Versailler Konferenz Francesco Nitti bereits Folgendes bemerkte: "Noch niemals ist ein ernstlicher und dauerhafter Friede auf die Ausplünderung, die Quälerei und den Ruin eines besiegten, geschweige denn eines besiegten großen Volkes gegründet worden. Und dies und nichts anderes ist der Vertrag von Versailles."

Ein Moment der höchsten Nervenanspannung entlädt sich am 1. September 1939, als das Linienschiff "Schleswig Holstein" das Feuer auf den befestigten polnischen Stützpunkt auf der Westerplatte bei Danzig eröffnet. Zwei Tage später erklären England und Frankreich Deutschland den Krieg. Die Reaktion folgt umgehend: "Die deutsche Reichsregierung und das deutsche Volk lehnen es ab, von der britischen Regierung ultimative Forderungen entgegenzunehmen oder gar zu erfüllen. Jede Angriffshandlung Englands wird mit den gleichen Waffen und in der gleichen Form beantwortet !"