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Können wir Jungen und Mädchen in gleicher Weise erziehen?

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Welche Rolle spielt das Geschlecht der Kinder heute in der Erziehung? Einerseits verfließen die Grenzen, denn im Sozialen ist das Ziel ja eine absolute Gleichstellung und Gleichbehandlung in der Gesellschaft. Welche Rolle spielen natürliche und biologisch bedingte Unterschiede heute noch? Wie fördern wir als pädagogisch Tätige jedes Kind individuell unter Berücksichtigung seines Geschlechtes, und was brauchen Mädchen und Jungen, um sich individuell entwickeln zu können?

Durch eine Lockerung der Beziehung des Geistig-Seelischen zum Physisch-Leiblichen treten vermehrt auch Fragen der Geschlechtsidentifikation auf, die sich nicht immer eindeutig beantworten lassen. Wie können wir als Erzieher*innen und Lehrer*innen darauf antworten?

Viele die Geschlechterthematik betreffenden Fragen, auch die nach der Geschlechtsumwandlung, werden in diesem Band, der die Beiträge des Stuttgarter BildungsKongresses 2020 dokumentiert, aus der Sicht der Waldorfpädagogik dargestellt.

Dr. med. Michaela Glöckler: Zur körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklung von Mädchen und Jungen, von Mann und Frau

Tatjana Ramazani und Dr. med. Wolfgang Streit: Von Prinzessinnen und Helden und ihren Wegen ins wirkliche Leben

Michael Birnthaler: Was brauchen Jungen?

Univ. Prof. Dr. med. David Martin: Wenn Mädchen Jungen werden wollen und umgekehrt - die Ebenen des Geschlechts

Christian Breme: Das Kleid des Geschlechtes, und wenn es nicht passt - zu Fragen der Begleitung von genderfluiden und transidenten Kindern und Jugendlichen

Katharina Binder und Elke Rüpke: Und wie viele Mamas hast du? Kinder aus Regenbogenfamilien im pädagogischen Kontext

Johannes Greiner: Die Abgründe der Mädchen und der Jungen - Schlankheitswahn, Spielsucht und andere Phänomene tiefer betrachtet