Unter dem Leaky-Gut-Syndrom versteht man eine kranke und undichte Darmschleimhaut. Die natürliche Darmbarriere funktioniert nicht mehr. So können Giftstoffe, Krankheitserreger und unvollständig verdaute Partikel in den Blutkreislauf gelangen, die normalerweise mit dem Stuhl ausgeschieden werden sollten. Vorwiegend der Dünndarm ist betroffen. Das Leaky Gut Syndrom gilt als Mitverursacher zahlreicher chronischer Krankheiten.
Die Beschwerden dieser Darmkrankheit werden häufig irrtümlicherweise einem Reizdarm zugeordnet. Weitere unspezifische Symptome sind Migräne, Hauterkrankungen, eine Immunschwäche und erhöhte Krankheitsanfälligkeit, Stimmungsschwankungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, ein schlechtes Allgemeinbefinden sowie Allergien, Asthma und Autoimmunerkrankungen.
Leaky gut ist oftmals das Werk von Lektinen. Das sind Abwehrstoffe von Pflanzen gegen Fressfeinde. Weitere Ursachen sind falsche Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Genussgifte und Medikamente, eine gestörte Darmflora, Entzündungen der Darmschleimhaut, Pilzinfektionen (Candida), ein Vitamin- und Mineralstoffmangel, psychische und erbliche Faktoren, Stoffwechselstörungen und hormonelle Veränderungen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie ein Leaky Gut Syndrom mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.