Ein ebenso berĂŒhmter wie menschenscheuer Maler ist ĂŒber den plötzlichen Tod seines Dieners bestĂŒrzt, ergreift durch eine Verwechslung aber kurzerhand die Chance auf ein ruhiges Leben unter falscher IdentitĂ€t: SchlieĂlich möchte er nichts lieber, als sich ungestört seiner Kunst zu widmen.
Unter vielen TrĂ€nen wohnt der Maler Praim Farll seiner eigenen Beerdigung bei, nicht ahnend, worauf er sich eingelassen hat. Denn mit dem Namen seines Dieners Henry ĂŒbernimmt er auch dessen Vergangenheit â und die ist durchaus bewegt. Dabei ist er bereits mit der BewĂ€ltigung des tĂŒckenreichen Alltags ohne die Hilfe seines Butlers vollends ĂŒberfordert. Nur eine resolute und lebensfrohe Frau mit deutlichem Cockney-Akzent, wie er sie in Mrs. Alice Challice findet, kann ihn aus dieser misslichen Lage befreien. Doch da taucht plötzlich Henrys angeblich rechtmĂ€Ăige Ehefrau auf und strengt einen Bigamieprozess an. Und das unerhörte kĂŒnstlerische Talent des vermeintlichen Butlers bleibt auch nicht lange verborgen âŠ
Arnold Bennett nimmt mit dieser Verwechslungskomödie zugleich das Finanz- wie das Justizwesen, den Zeitungs- ebenso wie den Kunstmarkt Englands aufs Korn. Mit seinem groĂen Talent fĂŒr Situationskomik und mit scharfzĂŒngiger, aber menschenfreundlicher Ironie schafft er eine Kette turbulenter Szenen voller ĂŒberraschender Wendungen.