Dem Lausitzroman vom "Abschiednehmen" lässt Hartmut Zwahr mit dem Studentenroman "Leipzig" die fĂźnfziger Jahre folgen. FĂźr Johannes beginnt diese Zeit an der Fachschule fĂźr Bibliothekare, wo er den 17. Juni 1953 erlebt. Im ersten Teil "Das Erschrecken" verarbeitet er die bleibende Erfahrung. Er besteht die SonderreifeprĂźfung, wird immatrikuliert und Student der Karl-Marx-Universität Leipzig. In dieser Zeit des Ăbergangs endet fĂźr ihn eine groĂe Liebe. Im Tagebuch hält er fest, wie die Macht den neuen Menschen einfordert. Die vormilitärische Ausbildung und das "Wir" der Blauhemden greifen tief in die studentische wie die akademische Existenz ein.