"Wenn jetzt hier das groĂe Fischsterben einsetzt ..." â na, Amelie, da möchte ich aber nicht dabei sein! Dann wĂ€ren wir aber dran! Von wegen Schadenersatz, Schmerzensgeld und so.
Erleben möchte ich das nicht, daĂ, wenn Maarten und ich morgens ins Wohnzimmer kommen, unser erster Blick gewohnheitsmĂ€Ăig ins Aquarium fĂ€llt, daĂ dann dort zu unserem Entsetzen sĂ€mtliche zum Haushalt der Kleinschmidts gehörenden Zierfische kieloben treiben.
Dann ist's aber nichts mit dem normalen, natĂŒrlichen Verfall der Dinge. Mit dieser â vom HaushĂŒter-Kollegen Mr. Magoo gerne und gezwungenermaĂen leider recht hĂ€ufig zitierten-physikalischen GesetzmĂ€Ăigkeit werden wir uns dann nicht rausreden können.
Mr. Magoo (ĂŒbrigens ein von mir aus Personenschutz- und VerdunklungsgrĂŒnden eingesetzter Deckname), also Mr. Magoo ist aber auch ein ausgemachter Pechvogel. Soll's ja geben.
Aber, daĂ einem ein Glas mit Johannisbeersaft ausgerechnet dann aus der linken Hand entgleitet, wenn man/n auf der ornamentfreien Stelle eines 5.600 âŹ-Teppichs' steht, das, Amelie, das ist uns doch auch schon passiert. Von solch kleinen MiĂgeschicken kann sich doch niemand von uns freisprechen. Das passiert ja sogar Oma Anni. BloĂ besitzt diese die göttliche Gabe, Flecken jeglicher Art und unbekannter Herkunft den Garaus machen zu können. Daher ist so etwas bei ihr kein Malheur im eigentlichen Sinne â Pril hat sie immer im Haus!
Ich â in meinem bedingungslosen Glauben an die positiven Eigenschaften von Luxusprodukten â ich hielt Teppiche in derartigen Preislagen bis dato sowieso fĂŒr selbstreinigend. Aber, ist Irren nicht immer wieder menschlich?!
Jedenfalls, Mr. Magoo's heftiger Einsatz zur Schadensregulierung erbrachte lediglich eine FarbverĂ€nderung des Johannisbeersaftes, bzw. der 5.600 âŹ-Ware. Wer will das schon noch so genau feststellen können.