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Limes

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Der Roman führt den Leser an den Limes zwischen Regensburg und Weißenburg, wo etwa in der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. germanische Stämme einen erheblichen Druck auf die Grenzbefestigung ausüben. Sie treffen dabei auf bunt zusammengewürfelte und schlecht ausgerüstete Hilfstruppen. Überheblichkeit, militärisches Versagen, aber auch Verrat beschleunigen den Niedergang.

Der in Germanien geborene und in Rom aufgewachsene Staatssklave Marcus hat als Adoptivsohn eines Senators eine glanzvolle Karriere im Heer vor sich. Ein unbedachter Angriff auf einen Kameraden zerstört seine Pläne und er wird zur Bewährung als Zenturio in ein Kastell der Hilfstruppen am Limes geschickt. Der Verdacht, „der Römer“ strebe einen raschen Aufstieg an, provoziert Schikanen seines Vorgesetzten Appius. Als er dann auch noch die illegalen Geschäfte dieses korrupten Mannes stört, bezichtigt der ihn des Hochverrats. Um dem Todesurteil zu entgehen, flüchtet Marcus in ein Dorf der Germanen, wo er sich an seine Wurzeln erinnert sieht. Bleiben will er allerdings nicht, denn es gibt für ihn nur ein Ziel: Sein Widersacher Appius muss zur Strecke gebracht werden, denn der Mann will nicht nur ihn vernichten, sondern verrät auch die ihm anvertrauten Soldaten an den Feind.