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Märchen auf Ruhrpottisch

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Hömma, dieset Döneken is eingslich geloogn, abba wahr isset doch, weisse. Denn mein Großvadda, wat mein Oppa wa, Gott habbin seelich, von dem ich datt Döneken haabm tu, pfleechte imma, wenna et ma eazählze, zu saagn:

Hömma, mein Bengl, wahr musset ja schonn sein tun, sonnz könnte man se ja nich eazäähln, woll.

De Geschichte abba hatte sich so zugetraagn.

Et wa eima...., annen Sonntachmoaagn im Heabzt, da wo de Blätters bald vonne Bäukes falln tun. Grade alz der Buchweizn blühte; wa der Lorenz am Himmlke aufgegang un der Wind strich waam übba de Stoppln det Feldz, de Leerchn trällatn hoch inne Lüfte un de Bienkes summtn im Buchweitzn, weisse. De Leutz laatschtn in ihren töftn Sonntachsplörren inne Kiiache un alle Geschöppe auffe Welt waan vagnücht, au der Iigl, weisse. Hömma, der Iigl stand voa seina Tür, hatte seine Aame vaschränkt, glotzte innen Moaagnwind hinaus un trällate ein kleinet Liedken voa sich hin, ker dat wa sowatt von töfte, abba au widda so grottnschlecht hömma, wie et eehmt ein Iigl am Sonntachmoaagn zu trällan pfleecht.