Niemand ahnt, was in der schweigsamen, störrischen Maria schlummert, der die Mutter, um sie zu beschĂ€ftigen, Papier und Bleistift gibt. Als Erwachsene studiert sie an der Wiener Akademie, wird nach ihrer RuÌckkehr nach KĂ€rnten zum Provinzstar und geht eine Liebesbeziehung mit einem um zehn Jahre juÌngeren SchuÌler ein, Arnulf Rainer. Die beiden inspirieren sich in der fruchtbaren Nachkriegszeit gegenseitig, werden aber auch zu Konkurrenten. Klagenfurt wird rasch zu klein, sie gehen nach Wien. Arnulf spielt besser
auf der Klaviatur des Kunstmarkts, KuÌnstlerinnen bringt die MĂ€nnergesellschaft wenig WertschĂ€tzung entgegen. Aber Maria malt. Maria kĂ€mpft. Sie geht nach Paris, nach New York. Mit beinahe achtzig zieht sie in ihrem Atelier, hinter dem Zoo Schönbrunn, Bilanz. Was sie nicht weiĂ: Ihre eigentliche Karriere als KuÌnstlerin liegt noch vor ihr.
Ein groĂer Roman uÌber eine groĂe KuÌnstlerin: Maria Lassnig, eine der wichtigsten österreichischen Malerinnen, in einer wahrhaftigen Biografie.