Muskelbeschwerden können in Form von Schmerzen (Myalgie), Krämpfen, Muskelschwäche und Verspannungen auftreten. Sie sind häufig die Folge von Verletzungen oder Überlastungen. Weitere Ursachen sind Durchblutungsstörungen, Nervenschädigungen, Stoffwechselkrankheiten, Entzündungen, Unterkühlung, psychische Faktoren und hormonelle Veränderungen.
Muskelkrämpfe sind oft durch einen Mangel an Kalium, Natrium oder Magnesium bedingt. Die Ursachen hierfür sind Medikamente zur Entwässerung des Körpers, Flüssigkeits- und Salzverluste über den Magen-Darm-Trakt oder starkes Schwitzen.
Ursachen einer Muskelschwäche sind körperliche Inaktivität, neurologische Erkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion, Funktionsstörungen der Nieren, ein Phosphatmangel oder Muskelerkrankungen.
Gründe für Verspannungen sind Bewegungsmangel und einseitige Tätigkeiten. Die Muskeln werden dadurch stellenweise hart und verkürzen sich. Diese Spannung reizt die Schmerznerven, Muskelhüllen (Fascien), Sehnen und Bänder. Sie löst feine Entzündungen der Muskelfasern aus und verstärkt die Schmerzen.
Durch eine angespannte Schonhaltung verhärten sich die Muskeln zusätzlich. Das kann auf die Dauer Sehnen, Bänder und Gelenke überlasten und abnutzen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Muskeln mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können.
Vorgestellt werden alte Rezepturen für äußerliche Anwendungen, die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilkräuter und Teerezepte.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.