Charakteristisch fĂźr die GlashĂźttensiedlung, in der es keine BauernhĂśfe gab, sind eingeschossige, quergegliederte Fachwerk-Doppelstubenhäuser mit einem Querflur. Die AuĂenwände zeigen neben typisch märkischen Gefachen auch langrechteckige. Die funktionsbedingten Streben (SchräghĂślzer) bilden einen einfachen Schmuck. In diesen Häusern befand sich ein offener Kamin, eine schwarze KĂźche. Die breiten, hohen Giebel weisen im Dreieck auf einen hier doppelt stehenden Stuhl im Kehlbalkensparrendach hin. Allerdings wurden im Laufe der Zeit, innen- und auĂenarchitektonisch wohl nicht immer glĂźcklich der Moderne angepaĂt â Verputz des Fachwerks, Entfernung von TĂźren und Fenstern â zahlreiche bauliche Veränderungen vorgenommen.
Viele Gebäude sind inzwischen verschwunden.