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Offene Fehde : G.F. Barner 214 – Western

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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.

G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.

Torry Coward reitet zum Feuer. Er hält die Arme locker, blickt auf den Mann hinab, der nur schwach von der Glut beleuchtet wird. Der Mann muß einen Schlaf wie ein Toter haben. »Hallo, Fremder!« ruft Coward laut. Aber der Mann rührt sich nicht. Hinter Torry knackt es. Und niemand braucht Coward zu sagen, daß dieser Jemand seinen Revolverhammer gespannt hat. »Ganz still, Freund«, sagt hinter dem Busch, an dem Coward gerade vorbeigeritten ist, ein Mann heiser. »Nicht rühren, du Strolch, sonst knallt es. Ich kannte mal jemanden, der hatte ein Loch zwischen den Schulterblättern, als er von seinem Pferd fiel. Du kannst es ihm nachmachen!« Torry Coward rührt sich nicht. Er hat keine Chance, vielleicht hat sie der Mann unter der Decke auch nicht gehabt. Und was immer Coward in Zukunft sagen wird – kein Mensch wird ihm glauben, daß er den Mister nicht umgebracht hat. »Einer würde kommen, das wußte ich«, sagt der Mann hinter ihm grimmig. »Mit einem verdammten Mörder halte ich mich nicht lange auf. Streck die Hände hoch!«