Zwei pensionierte Studienräte suchen die Privatermittler Schreer und Vartan auf. Der brutale Mord an den ebenfalls aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Kollegen Sturm und Kling fĂźhrt zu der Annahme, dass jemand es auf die Lehrerschaft eines Gymnasiums abgesehen hat. Alwin Schreer hat allerdings einen anderen Verdacht, da die Ermordeten Mitglieder einer rechtsextremen Partei waren. Dass der 26-jährige Sohn Michael des getĂśteten Ewald Kling ebenfalls ermordet wird, festigt den Verdacht, denn er galt vor allem in Aachen und Umgebung als politischer Brandstifter. Der Mordversuch an einem weiteren Lehrer wirft allerdings alle Annahmen um, dass Rechtsextreme das Ziel sind, denn der Ăberlebende namens Carsten Strauch gilt als das krasse Gegenteil - er steht politisch "links auĂen".
Es werden Waffen im Keller von Michael Kling nach dessen gewaltsamen Tod entdeckt, und auf einem beschlagnahmten Computer kann ein Chatverlauf wieder hergestellt werden, der ein geplantes Attentat auf Flßchtlingswohnheime verrät. Klings Tod hatte also auf makabre Weise etwas "Gutes", und dennoch gilt: ein Mord ist und bleibt ein Mord, auch dann, wenn auf diese Weise ein von Rechtsextremisten groà angelegtes Attentat verhindert wurde.
Ein zweiter Versuch erfolgt, den "LinksauĂen" Carsten Strauch zu tĂśten. Die Lehrermorde scheinen also doch weniger politisch motiviert zu sein. Dass jemand es auf die Lehrer einer bestimmten Schule abgesehen hat und es Ăźberhaupt nicht um Politik geht, erhält somit neue Nahrung. Als der Täter auffliegt, herrscht allgemeine Fassungslosigkeit...