Mit den in diesem Buch enthaltenen, in den Jahren 2007 bis 2011 auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise entstandenen Bildern möchte der Fotograf den Betrachter teilhaben lassen an der Vielfalt eines Ortes, der, statt bloß Stätte des Totengedenkens und deren Symboliken zu sein, vielleicht idealer nicht sein könnte, um Tod und
Leben, Licht- und Schattenseiten, Verwitterung und Gedeihen miteinander zu verschmelzen und so den dort ruhenden Toten ebenso wie ihren Besuchern ein Traumland lebendiger Vielfalt von Werden und Vergehen bietet. Die gerade an solchen Orten häufig gestellte, große Frage, ob es nach dem Tod ein Leben im Paradies gibt beantwortet dieser außergewöhnliche Friedhof damit auf eine offensive und obendrein angenehm irdische Weise. Darüber hinaus überzeugt er die Besucher zudem davon, dass man auf eine Begegnung mit dem Paradies ganz offenbar nicht erst bis zum Ableben warten muss, wofür die in diesem Buch versammelten Bilder sichtbarer Beweis sind.