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Personalbilanz Lesebogen 42 Intellektuelles Kapital im Vorfeld vom StartUp

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Im vorrangigen Blickfeld eines Start-ups stehen oft „nur“ GrĂŒndungs-FormalitĂ€ten, rechtliche und steuerliche Gesichtspunkte. Die eigentliche Person dahinter gerĂ€t einschließlich der sie umgebenden privaten Netzwerke leicht, vielleicht allzu leicht, aus dem engeren Blickfeld. Bei einer ExistenzgrĂŒndung steht und fĂ€llt aber alles mit der dahinter stehenden Person. Von der Person hĂ€ngt neben einer trag- und zukunftsfĂ€higen GeschĂ€ftsidee alles ab. Im Rahmen von ExistenzgrĂŒndungen ist das Intellektuelle Kapital das Wichtigste, auf das eine Einzelperson ein GeschĂ€ftsmodell aufbauen kann. Da oft nur geringe Vermögenswerte ausgewiesen werden können ist das InformationsbedĂŒrfnis insbesondere hinsichtlich vorhandener immaterieller Werte umso dringender. Neben einer trag- und zukunftsfĂ€higen GeschĂ€ftsidee hĂ€ngt bei einer ExistenzgrĂŒndung alles von einer oder einigen wenigen Personen ab. Neben den immateriellen Werten des Unternehmens rĂŒcken damit gleichermaßen persönliche Eigenschaften und FĂ€higkeiten, d.h. spezifische Personalfaktoren in das Blickfeld einer ExistenzgrĂŒndung. Die Personalbilanz ist auf dem Weg zu einer zahlenmĂ€ĂŸigen Erfassung inzwischen ein gutes StĂŒck des Weges vorangekommen und hat hierfĂŒr auch praxistaugliche Instrumente, Verfahren und Software entwickelt. Der zu einer Personalbilanz als detailliertes Arbeitsprogramm mit ca. 500 Einzelschritten gesĂ€umte Weg ist nicht immer nur einfach, sondern kann an manchen Stellen durchaus auch steil und steinig sein. Wird er konsequent beschritten, fĂŒhrt er jedoch mit hoher Erfolgssicherheit zu einem wertvollen Kommunikations-, Berichts- und Planungsinstrument, das zuerst immer auch fĂŒr den Personalbereich selbst einen Zuwachs an Erkenntnis und fundierten Entscheidungsgrundlagen garantieren kann.