In seinem Essay "Politics and the English Language", George Orwell beklagt die Verflachung und Verkommenheit der politischen Sprache in England. Er argumentiert, dass politische Schreibweisen dazu neigen, komplexe Ideen und Gedanken in einfache, leere Floskeln und Phrasen zu verwandeln. Dies fĂźhrt nicht nur zu einer Verminderung der kritischen Denkfähigkeit, sondern auch zu einem Verlust der sprachlichen Vielseitigkeit und Klarheit. Orwell plädiert daher fĂźr eine RĂźckbesinnung auf die Grundlagen der klaren und präzisen Sprache, die es ermĂśglicht, komplexe Ideen und Gedanken auszudrĂźcken und zu diskutieren. Nur so kann politische Sprache ihren Zweck erfĂźllen und die Ăffentlichkeit informieren und beteiligen.