Mitten in der Nacht bemerkt ein Taxifahrer wĂ€hrend einer Leerfahrt ein Rumpeln unter dem Auto. Auf der FördestraĂe hat das Taxi einen Körper erfasst und fast zwanzig Meter mitgeschleift. Doch der Mann auf der StraĂe war zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Vermutlich hatte ihn ein anderes Fahrzeug vorher an der Trampstelle vorsĂ€tzlich ĂŒberfahren. Schon seit Jahren wurden hier unliebsame Tramper mit Gesten und Lenkmanövern eingeschĂŒchtert. Waren es sogar wieder die gehirnamputierten Fascho-Skins, die schon einmal auf dem Fahrradweg Richtung Olympiazentrum mit dem Auto auf Menschenjagd gingen?
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Ein 15-jĂ€hriger Pseudo-Punk schlieĂt sich der Kieler Punkszene an und erlebt eine wirklich krasse und geile Zeit, die in den Hannoveraner Chaostagen 1983 ihren Höhepunkt findet. RĂ€tselhaft ist, weshalb er sich urplötzlich der neu entstandenen Skinheadszene um die verruchten Ex-Punks Gonnrad und die Konz-BrĂŒder anschlieĂt. Was hat ihn dort reingeritten? Als der Jugendliche spĂ€ter erkennt, dass die ersten Skins rechtsradikale Tendenzen annehmen, versucht er sich aus der Szene zu lösen. Doch das stellt sich als gar nicht so einfach dar. SchlieĂlich zieht er nach einem weiteren Zwischenfall die ReiĂleine, auch wenn er gerne weiter Skinhead geblieben wĂ€re â England-Style und arbeiterklassemĂ€Ăig, so wie in der Anfangsphase. Er schafft den Ausstieg nach einer brutalen SchlĂ€gerei mit Stidi, einem der Oberskins. Doch der Preis ist hoch. Sein Gesicht ist zerschlagen und sein Ruf ruiniert. Viele Punks sind nachtragend und können ihm die Exkursion in die seltsame Welt der Skinheads nicht verzeihen. Und auch fĂŒr die Skins ist die Messe noch nicht gelesen. Es gibt massiven Ărger mit beiden Seiten.
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Der Wahnsinn der 80er: Selbstzerstörerische Punks, pöbelnde Altnazis, marodierende Skinheads und StraĂenclubs, aufstrebende Jungnazis und ĂŒberforderte Polizisten auf den Chaostagen. Nach einer Straftat an einem Rocker strandet ein desorientierter Skinhead auf einer Silvesterparty von Normalos: "Ich erinnere mich daran, dass es in der Wohnung sehr hell war. In meinem Suff kritzelte ich noch etwas an die weiĂe Tapete im Flur: 'Oi! Oi! Oi!', den Erkennungsruf der Skinheads. Doch ich bekam Angst, dass das auf uns zurĂŒckgefĂŒhrt werden könnte, und ich malte ein T davor: 'Toi! Toi! Toi!!"