Mark Twain begibt sich auf Weltreise und uns wird das Vergnügen gewährt, mitkommen zu dürfen.
In dieser Folge tauchen wir noch tiefer in das Mysterium Indien ein. Zuerst wird unser Augenmerk auf eine religiöse Verbrecher-Kaste gelenkt, deren Handwerk hauptsächlich aus Mord besteht. Nachdem die Briten 200 Jahre lang in Indien das Regierungs-Zepter schwangen ohne die geringste Ahnung von dieser speziellen Hindu-Kaste zu haben, werden sie schließlich von einem Kronzeugen in das professionelle Mörder-Milieu der sogenannten "Thugs" eingeführt. Des weiteren erlangen wir Kenntnis über andere religiöse Rituale wie bspw. die Witwenverbrennung, bei welcher eine Frau, deren Ehemann verschieden ist, es als ihre gesellschaftliche Pflicht ansieht, sich bei lebendigem Leibe verbrennen zu lassen. Wir erfahren, warum bei manchen Hindus die Geburt eines Mädchens nicht unbedingt als Gottesgeschenk empfunden wird und den Ruin einer ganzen Familie zur Folge haben kann und warum die Kaste der Straßenkehrer, obwohl am alleruntersten Ende des religiösen Schicksals-Spektrums angesiedelt, eine schier unglaubliche Macht-Position einnimmt.
Zum Abschluss begegnen wir aller Arten von eigenwilligen Heiligen und Wallfahrern_innen, die eher bereit sind zu sterben als sich gegen gesellschaftliche Konventionen zu stellen.