Ein Kindermärchen aus Kurdistan. Ein Bienenvolk wehrt sich entschlossen gegen den Bauern, der ihren Honig ausbeutet und sie trietzt. Das geht nur solidarisch und gemeinsam, braucht aber auch Helfer. Schaffen es die Bienen? Zweisprachig deutsch/ kurdisch, mit Illustrationen.
Bei der Entstehung dieser Geschichte spielten die dreieinhalb Jahre, die ich hier in einem Kindergarten gearbeitet habe, eine große Rolle.
Es hat sicherlich verschiedene Gründe, dass es in einer Gesellschaft Menschen gibt, die Liebe und Solidarität durch Feindschaft und Egoismus ersetzt haben. Ein wichtiger Grund dafür ist der, dass die Gesellschaftsordnung in Deutschland diese Eigenschaften braucht, wenn sie zum Beispiel die Völker anderer Länder ausbeutet und unterdrückt.
Wir müssen deshalb nach neuen Erziehungsidealen für unsere Kinder suchen. Wir müssen neue Lieder, Geschichten, Märchen und Spiele erfinden, um den Erwachsenen von morgen Alternativen zu bieten.
Mit dieser Geschichte, die in einem kleinen Dorf in Kurdistan spielt, habe ich versucht, Kindern zu zeigen, dass sich gemeinsam eine schönere und menschlichere Zukunft aufbauen können.
Ein Hinweis zur Aussprache:
Rojda wird mit stimmhaften 'sch' gesprochen ('Roschda'), Moza Zer mit stimmhaften 's' ('Mosa Ser'). Im Kurdischen werden die Worte normalerweise auf der ersten Silbe betont.