Nanni Balestrini erzählt in seinem Roman vom Aufstieg und Fall eines Camorra-Clans in der Provinz Caserta bei Neapel. In einem heruntergekommenen Landstrich Süditaliens entscheidet sich eine Gruppe Jugendlicher für die organisierte Kriminalität, um dem elenden Kleinbauerndasein ihrer Eltern zu entkommen. Fest entschlossen, vor nichts Halt zu machen, ermorden sie in kürzester Zeit ihre Rivalen und erringen die Vorherrschaft über die örtlichen Camorra-Gruppen. Nachdem sie den Drogenhandel in ihre Hand bekommen haben, gehen sie dazu über, ein gewaltiges Wirtschaftsimperium aufzubauen, mächtiger und reicher als das der sizilianischen Mafia. Auf den dramatischen und gewaltsamen Aufstieg folgt ein blutig ausgetragener innerer Zwist. Die Anführer der Gruppe schalten sich gegenseitig aus, bis es schließlich zur Verhaftung Sandokans, des letzten und berüchtigsten Anführers, kommt.