"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!
Er stand mit ausgebreiteten Armen auf einem Whiskyfaß, hatte den Kopf weit zurückgelegt und sprach mit sonorer, weithin schallender Stimme:
»Ohne seinen Willen ist kein Sandkorn von seinem Platze verweht und kein Grashalm geknickt. Er ist über den Wolken und auch über dem blauen Himmel. Er ist in der Sonne und im Regen. Er ist überall…«
Es war etwas in dieser Stimme, das die Menschen, die dichtgedrängt in weitem Kreis um ihn herumstanden, gebannt zuhören ließ.
Er hatte ein längliches blasses Gesicht, das von scharfen Falten durchzogen war und in dem unter buschigen Brauen ein grünes Augenpaar stand. Er trug einen Kinnbart, der scharf gestutzt war, und im linken Ohrläppchen hatte er einen Ring, was ihm trotz seines strengen Aussehens etwas Abenteuerliches verlieh. Sein breitrandiger Quäkerhut beschattete sein Gesicht, und der schwarze Coat ging ihm mit den Flügeln bis weit über die Kniekehlen hinunter. Seine ebenfalls schwarze Weste gab oben einen kleinen weißen Hemdausschnitt und eine schwarze Samtschleife frei. Die Hosen hatten, wie es Mode war, keinerlei Bügelfalten und warfen über den Stiefeletten Ziehharmonikafalten. Eine Waffe war an ihm nicht zu sehen. Er war groß und hager, hatte eine aufrechte Haltung, und von dem salbungsvollen Gebaren so vieler Prediger hatte er nichts an sich.
Sein Name war Franklin Theodore Pontiac.
Wer ihn hier auf dem freien Platz vor der City Hall mitten in der Westernstadt Walcott an diesem regnerischen Oktobernachmittag des Jahres 1884 gehört hätte, wäre wohl schwerlich auf den Gedanken gekommen, daß dieser gleiche Mann noch vor wenigen Jahren ein gesuchter Gewehrschmied in Wisconsin