"SpĂźrst du nicht den Schatten, wie er herankommt? Hebe den Kopf aus dem Staub und sieh ihr zu, der scharfen Kante zwischen Hell und Dunkel. Den FuĂ hat sie schon erreicht, auch wenn du ihn wegziehst, wird sie dir folgen, das Bein herauf und weiter bis in die Augen. Wirf nur trotzig den Kopf zurĂźck, dort Ăźber den Giebeln erhebt sich der Mond, blaĂ und kalt und einsam im blauen Himmel steht er. Ist es der Mond, wohin mich meine Schritte fĂźhren?"
Hubert Katzmarz, Schattenspiel
"Seine Geschichten sind nichts fĂźr nebenbei und zwischendurch, sondern â im besten Sinne â unzeitgemäĂ, abseits, abgrĂźndig. Sie handeln von BrĂźchen in der Wirklichkeit, von Einsamkeit, dem Fremdwerden der Welt und, immer wieder, vom Tod. "
Helmut Petzold, "Bayern 2", Diwan, 24.07.2004