Schilddrüsenknoten und Schilddrüsenkarzinom
Schilddrüsenknoten sind in Deutschland weiterhin sehr häufig und stellen sowohl eine diagnostische als auch eine therapeutische Herausforderung dar. In ihnen kann sich eine Reihe von verschiedenen Krankheitsbildern manifestieren. Diese reichen von der funktionellen Autonomie über die symptomatische Knotenstruma bis hin zum Schilddrüsenkarzinom.
In jüngerer Vergangenheit hat es hierzu neue Entwicklungen gegeben, die die Differentialdiagnostik erleichtern. Auch beim Schilddrüsenkarzinom konnten in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Insbesondere wird die derzeit in Entwicklung befindliche interdisziplinäre S3-Leitlinie „Schilddrüsenkarzinom“, zugeschnitten auf die deutschen Verhältnisse, ein wichtiger und hilfreicher Leitfaden für die Behandlung des häufigsten endokrinen Malignoms sein.
Gegenwärtige interdisziplinäre Behandlungsstrategien und Ausblicke auf zukünftige Therapieoptionen waren ein wichtiges und zentrales Thema der Veranstaltung „Schilddrüse 2021“ in Mannheim.
Aus dem Inhalt:
- Neues zur Epidemiologie von Schilddrüsenknoten und Schilddrüsenkarzinom
- Schilddrüsentumorzellen im Weltraum: Was machen die da?
- Lokalablative Therapie der Schilddrüse/Update zur S3-Leitlinie
- Möglichkeiten der Schilddrüsendiagnostik mit Roboter und KI
- Wie viel und welchen Halsultraschall braucht es bei Schilddrüsenknoten und beim Schilddrüsenkarzinom?
- Leicht erniedrigtes bzw. niedrig normales TSH – therapiebedürftig? Was sagt die Evidenz?