Immer offenbarer werden die Schwierigkeiten, Konflikte und Probleme im wechselseitigen Austausch oder in Gesprächen zu lĂśsen. Wir alle tendieren dazu, primär fĂźr uns, aber immer seltener miteinander zu sprechen. Dass Menschen, die schimpfen, ungern mit anderen reden, um sich in ihrem Ărger und ihrer Wut nicht in Frage stellen zu lassen, ist nicht Ăźberraschend: Schimpfer schätzen den Monolog. Versager sind eher im Selbstgespräch und fĂźhren Monologe in anderer Weise. Wie der Schimpfer scheitern sie, weil sie sich Dialogen versagen. Im Unterschied zu Schimpfern wollen sie keine Konflikte, sondern setzen alles auf sich. Angesichts dessen geht es in diesem Band um Monologien, die die Tiraden eines Schimpfers wie die Unfälle von Versagern in ganz ähnlicher Weise charakterisieren. Die pluralistisch geprägte Gesellschaft ist, fĂźr sich genommen,noch keine Gemeinschaft.