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Schrei, wenn dich der Werwolf holt: Reverend Pain 2: Priester der Apokalypse

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DĂŒster war es in dem Gewölbe. Nur ein wenig zuckendes Licht ließ Schatten auf den feuchten WĂ€nden tanzen, die aus grob behauenem Stein bestanden. Das schwache Licht stammte von brennenden Ölschalen, die in den vier Ecken des Raumes standen. In der Mitte des Raumes war ein Pentagramm auf dem Boden gemalt worden. Mit Blut. Ein geköpfter schwarzer Hahn lag am Rande des Pentagramms, daneben der abgeschnittene Kopf und ein Dolch mit blutverschmierter Klinge.

Im Pentagramm kniete die nackte Gestalt eines Mannes. Seltsame Symbole hatte er sich auf die Haut geschmiert, ebenfalls mit dem Blut des geköpften Tieres. Er murmelte Worte in einer fremden, gutturalen Sprache, wiegte den Oberkörper hin und her, und sein Gemurmel wurde mit der Zeit lauter.

Es waren magische Formeln, die er sprach. Schwarzmagische Formeln, mit denen er einen DĂ€mon beschwören wollte. »Kraphumet!«, rief der Nackte am Boden schließlich. »Kraphumet! Erscheine! Erscheine, o Gebieter!«

Und der DĂ€mon erschien 


Plötzlich war ein Brausen in der Luft, SphĂ€renklĂ€nge mischten sich darunter, und an der steinernen Wand vor dem nackten Mann am Boden glĂŒhte etwas auf. Das GlĂŒhen wurde intensiver, aber es gab kein Licht ab, erhellte den Raum nicht. Es weitete sich jedoch aus und nahm bald einen Großteil der Wand ein.

Eine andere Welt schĂ€lte sich aus dem GlĂŒhen hervor. Eine Welt des Wahnsinns und der Grausamkeit, die selbst den Satansdiener im Pentagramm erschĂŒtterte.

Er schaute durch die AbgrĂŒnde der Dimensionen, warf einen Blick direkt in die — Hölle!