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Seelenficker: Meine Kindheit auf dem Straßenstrich

E-book


'Ich habe mir immer gedacht, wenn ich Drogen nehme, dann können sie ruhig meinen Körper ficken, dann sollen sie mit mir machen, was sie wollen. Denn ich hasse meinen Körper, der ist so fett und hässlich und unförmig und sowieso habe ich es nicht besser verdient.

Doch in den Momenten, wenn die Drogen aufhören zu wirken, merke ich, dass die Leute auch meine Seele ficken. Das tut weh, nein, mehr noch, das zerstört, ohne zu zerstören, man bleibt übrig und weiß, dass man kaputt ist, unheilbar, und dass man damit leben muss.'

Gerade volljährig geworden, erzählt die Autorin von ihrer Kindheit im Heim, von den ersten Drogen mit zwölf und dem Drogenstrich, dem harten Leben zwischen Freiern, Zuhältern, Dealern und der Schule.

Ungeschönt, unerbittlich ehrlich zeigt sie uns, wie das Leben in Deutschland auch aussehen kann, fernab von Behaglichkeit und Familie.



3.3

16 ratings

Julia

14/07/2021

Ich finde das Buch an sich echt gut. Natascha erzählt es sehr detailliert und unverblümt. Sie beschönigt nichts und das macht es einzigartig. Allerdings sind am Mitte des Buches grosse Zeitsprünge, die auch immer grösser werden, sodass man irgendwann nicht mehr mitkommt. Man weiss nicht, wie viel Zeit vergangen ist, wie akt sie ist oder wo sie ist. Alles nur noch in Bruchstücke än und plötzlich ist sie clean. Hmmm

Fjodor

12/08/2020

Naja... Nach zwei Seiten hatte ich genug