Man sagt, dass jeder Mensch eine Geschichte zu erzählen hat. Aber nicht jede Biografie geht so unter die Haut wie das Leben von Shumba, der als Alasdair auf einer Farm britischer Einwanderer in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, geboren wird. Es ist eine glückliche Kindheit in der grandiosen Natur Afrikas, die schlagartig überschattet wird von der Gewalt des Bürgerkrieges in Rhodesien Ende der 1970er Jahre.
Es sind Erlebnisse, die Shumba prägen werden.
Was ein Leben in Frieden bedeuten kann, erlebt Shumba, als er zum Tanzstudium nach London geht. Aber auch dort gibt es Licht und Schatten.
Seine spätere Karriere als Balletttänzer führt ihn auf die großen Bühnen der Welt. Es sind der Schmerz und die Trauer über das Erlebte, die seinen Tanzstil zu etwas Außergewöhnlichem machen. Doch es vergehen Jahre, bevor sich Shumba, inzwischen Physiotherapeut in Schleswig-Holstein, im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung erstmals bewusst mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt.