Der organisierte Sport bindet traditionell unterschiedlichste soziale Funktionen an sich. In gleicher Weise gehören eben diese gesellschaftlichen Nutzenerwartungen zu den Standardargumenten, mit denen Staat und Politik vielfältige Subventionsleistungen an den Sport rechtfertigen. Der vorliegende Band unternimmt den Versuch, die aktuelle sportwissenschaftliche Evidenzbasis ausgewählter Zuschreibungsroutinen systematisch zu ordnen, in eine möglichst umfassende Diagnose zu überführen, sinnvolle Anschlüsse aufzeigen und sich dabei reflexiv zu den Voraussetzungen und Folgen des eigenen Ansatzes zu verhalten.