Dieser Roman ist eine Erzählung Ăźber den Tod, die Liebe und die Vergänglichkeit. Aufgebaut aus vier Teilen, deren einzelne Kapitel sich wie Mosaiksteine zu einem ausdrucksstarken Gemälde einer faustischen Lebensreise zusammenfĂźgen. Der Anatom und Wissenschaftler Paul Dehmel stolpert wie Don Quichotte durchs Leben. Kaum dem Sektionssaal entronnen (Buch I), fällt ihn sein Alltagsleben an, mit einer groĂen Liebe (Buch II), die unerfĂźllt bleibt, einer Reise, die in einem Desaster endet, und Erinnerungen, die ihn nicht zur Ruhe kommen lassen (Buch III und Buch IV). Seine Odyssee, die eine Hälfte des letzten Jahrhunderts umfasst, ist in einer poetischen Sprache geschrieben, die den Leser zum Lachen und zum Weinen bringt. Das paulinische Dilemma vom >Stachel im Fleisch< wird auf eindrucksvolle Weise variiert.