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Stunk in Fort Grant : G.F. Barner 316 – Western

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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.

G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.

Ein Messer fiel klirrend auf einen Blechteller. Jemand hustete bellend, weil er sich verschluckt hatte. Drüben starrten ihr der Sergeant, zwei Corporals und ein Private mit Augen nach, die ihre Gedanken nur allzu offen verrieten. Diana Markham lächelte dünn. Sie ging mit federnden Schritten und stolz zurückgeworfenem Kopf mitten durch den Schankraum von Soldiers Farewell, der Wechselstation kurz vor der Grenze von New Mexico nach Arizona, und spürte die Blicke der Männer fast körperlich. Mit fünfzehn Jahren war sie schon eine kleine Schönheit gewesen, mit achtzehn hatten Männer bei ihrem Anblick den Atem angehalten. Inzwischen war sie vierundzwanzig, und ihre Ausstrahlung war eher noch größer geworden. Diana trug im Moment einen Reitrock mit Schlitz, dazu eine hellgrüne Bluse und braune Stiefel. Bei jedem Schritt wippten ihre prallen Brüste unter der Bluse, ihre Hüften schwangen, und ihre Haare hatte sie gekämmt, gebürstet und offen gelassen. Rötlichblondes Haar, blaugrüne Augen, dazu die Figur, die eine einzige Verlockung darstellte. Vielleicht sahen einige der Männer in der Station auch den breiten Waffengurt und das schwere Messer in der Scheide am Gürtel, aber die meisten starrten auf ihren Busen. »Mann, o Mann!« entfuhr es einem der zwölf Kavalleristen. »Ich werde verrückt!« Diana hatte das so oft gehört, daß es nichts Besonderes mehr war. Sie wußte, daß sie schön war, und sie verstand es auch, ihre Schönheit einzusetzen, wenn es sein mußte. Sie war zum Haupteingang hereingekommen und blieb nun vor dem Tisch stehen, an dem der Mann saß, der ihr Leben gewesen war und bleiben sollte: ihr Vater. William Markham – Old Bill, wie man ihn nannte – grinste. Er war alt und ergraut, aber innerlich jung geblieben und immer zu Streichen aufgelegt. Da saß er, den Löffel in der schwieligen Faust aufrecht haltend, ein Bein auf der Tischplatte liegend und in den grauen Augen ein Funkeln.