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Tausend Meilen Angst : Wyatt Earp 162 – Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Es war an einem Januarabend auf dem Bahnhofsplatz von Valdosta, als Greg Rattler jenen unseligen Einfall hatte…

Es war noch hell, und die Sonne sank im Westen über den Dächern der schmucken Georgia-Stadt. Die Luft war mild, fast weich, wie sie in diesen südlichen Gegenden gegen Ende Januar schon zu sein pflegt, und der Himmel war von einem dunklen Violetton überzogen, der vom westlichen Horizont her einen purpurnen Untergrund erhielt.

Rattler lehnte vor der großen Bahnhofshalle an einem der steinernen Pfeiler, hatte den braunen, nicht sehr sauberen Hut tief in die Stirn gezogen und kaute auf einem Streichholz. Das reagierte seine innere Unruhe ab und hatte zugleich auch den Vorteil, daß er Zigaretten sparte. Im Augenblick war sein Rauchzeug völlig ausgegangen.

Sein Haar war schmutzigbraun und kraus, seine Augen verwaschen graublau, und sein Mund wirkte verkniffen. Die Nase war fleischig und das Kinn seltsam klein und zurückweichend; dennoch war es ein brutal wirkendes Antlitz. Und ein aufmerksamer Beobachter konnte leicht feststellen, daß dieses Gesicht auf eine sonderbare Weise nach links verzerrt war. Es schien dort kleiner zu sein. Der linke Mundwinkel und der linke äußere Augenwinkel standen bestimmt einen Drittel-Inch näher beieinander als die gleichen Partien auf der anderen Gesichtsseite. Diese Unregelmäßigkeit war es eigentlich, die den Mann unsympathisch machte. Er trug einen grauen, leicht abgetragenen Anzug, schwarze Schuhe, ein weißes Hemd und eine braune Krawatte. Einen Mantel trug er nicht, da der Georgia-Winter sich schon von der glücklichen Stadt verabschiedet hatte. Man muß bedenken, daß diese Stadt noch südlicher als das heiße