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Transit Barby

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Ende August 1961, zwei Wochen nach Schließung der Grenze zwischen der BRD und der DDR. Auf dem Grenzbahnhof Oebisfelde meldet sich der 19-jährige Westdeutsche Peter Köster bei den Grenzsoldaten und erklärt, in die DDR übersiedeln zu wollen, um dort mit seiner 17-jährigen Freundin Jutta, die er während eines Besuches in der DDR kennen- und lieben gelernt hatte, gemeinsam leben zu können.

Er wird in das Aufnahmeheim Schloss Barby gebracht, wo Übersiedler und Rückkehrer aus der BRD einer scharfen Prüfung durch die Stasi unterzogen werden. hier freundet er sich mit dem Studenten Christian Schirmer an, der nach Verhaftung nach Barby gebracht worden war, wo er darauf wartet, wie über ihn entschieden wird. Beide wissen nicht, ob ihre Freundinnen, zu denen sie keinen Kontakt aufnehmen dürfen, noch zu ihnen halten werden. In dieser quälenden, von Langeweile und Hoffnung geprägten Situation versuchen sie, sich gegenseitig Mut zuzusprechen.

Zu ihnen gesellt sich das Mädchen Anne Kessler, die sich alsbald heftig in den 17-jährigen westdeutschen Schüler Michael Gräfe verliebt, der als glühender Anhänger der kommunistischen Ideen mithelfen will, diese in der DDR zu realisieren.

Nach Verhören durch die Stasi droht Peter Kösters Übersiedlungsplan schließlich jedoch zu scheitern, da man in seinem Gepäck eine Schreckschusspistole mit Munition gefunden hat.

Die Geschehnisse im Schloss Barby spitzen sich zu, als Michael Gräfe eines Tages überraschenderweise in den Westen zurückgeschickt wird, worauf Anne Kessler versucht, sich das Leben zu nehmen. Zur gleichen Zeit wird unerwartet schnell über Peter Kösters Antrag entschieden.