Träume und ihre Bedeutung haben Menschen schon immer beschäftigt und erscheinen oftmals seltsam bedeutungsvoll. Aber hat der Traum Bedeutung? Stellt er eine Verzerrung seiner tatsächlichen Inhalte dar oder eher eine umfassende Selbstdarstellung der Situation der Psyche? Ist der Traum als ein neurotisches Symptom zu verstehen, oder haben Träume nicht vielmehr ein kreatives und problemlĂśsendes Potenzial? Was bedeuten diese unterschiedlichen Auffassungen fĂźr die klinische Arbeit mit Träumen? Auf Basis der empirischen Erkenntnisse beurteilt der Autor die GĂźltigkeit unterschiedlicher Traumtheorien und legt eine zeitgemäĂe, forschungsbasierte Theorie des Traumes und seiner Funktion vor. Ein Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen Freud und Jung, die gegensätzliche Auffassungen Ăźber den Traum und seine Bedeutung fĂźr die PersĂśnlichkeit vertreten.