Zachary Drake war stets gern nach Hause zurĂŒckgekommen. Heute nicht. Weil der Grund seiner Heimkehr furchtbar war.
Das HochgefĂŒhl, das er all die Male zuvor empfunden hatte, wenn der Zug in den Bahnhof von Pederson, Illinois, einlief, stellte sich diesmal nicht ein. Heute verspĂŒrte Zachary Drake nur Angst und Beklemmung. Er zitterte wie in tiefster WinterkĂ€lte.
Trotzdem sprang Zachary Drake aus dem Waggon, noch bevor der Zug zum Stillstand gekommen war. UngestĂŒm drĂ€ngelte er sich auf dem Bahnsteig durch die Schar wartender Leute. VerwĂŒnschungen wurden ihm nachgerufen, FĂ€uste drohend gereckt. Der junge Mann hörte und sah nichts davon. Er war wie blind und taub. Seine Gedanken kreisten nur um eine einzige SacheâŠ
Er musste sich beeilen. Um jeden Preis! Er keine Zeit zu verlieren.
Weil er seine Mutter unbedingt noch einmal sehen wollte, bevor sie starb.
Auf dem staubigen Bahnhofsvorplatz blieb Zachary Drake stehen. Er atmete schwer. Das schnelle Laufen hatte ihn angestrengt. Er war nie besonders ausdauernd gewesen, was körperliche Anstrengung betraf. DafĂŒr war er im Kopf schnell.
Aber das nĂŒtzte ihm hier und jetzt nichts!
Er suchte eine Möglichkeit, wie er möglichst schnell aus der Stadt gelangen konnte. Die kleine Farm seiner Mutter lag einige Meilen auĂerhalb von Pederson. Zu FuĂ wĂŒrde er ewig brauchen fĂŒr diese Strecke.