Warum nimmt die soziale Ungleichheit seit Jahren zu? Welche Rolle spielen dabei Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen? Mit welchen Narrativen werden die beträchtlichen Einkommens- und Vermögensunterschiede gerechtfertigt? Christoph Butterwegge beleuchtet die Politik unterschiedlicher Bundesregierungen und fragt, weshalb sich die Kluft zwischen Arm und Reich nach der "Zeitenwende" und zusätzlichen Rüstungsanstrengungen weiter vertieft. Er nimmt den Niedriglohnsektor, den »Um-« bzw. Abbau des Sozialstaates sowie die Steuerentlastungen für Wohlhabende in den Blick. Wie lässt sich die Entwicklung aufhalten und verhindern, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch zahlreicher werden? Angesichts der Umverteilung von Unten nach Oben setzt das Buch eine Rückverteilung des Reichtums auf die Agenda. Abschließend wird diskutiert, ob neben einer stärkeren Tarifbindung, einem Verbot prekärer Beschäftigung sowie höheren Besitz-, Kapital- oder Gewinnsteuern die Umgestaltung des bestehenden Wirtschaftssystems nötig ist.
Wie viel Ungleichheit verträgt die Demokratie? : Journal für politische Bildung 1/2015
Uwe Berndt, Helmut Bremer, Christoph Butterwegge, Benno Hafeneger
bookZukunft der transkulturellen Bildung - Zukunft der Migration
Neville Alexander, Sharon Beder, Dietmar Bolscho, Christoph Butterwegge, Inci Dirim, Marion Döll, Katrin Hauenschild, Dirk Jacobs, Gregor Lang-Wojtasik, Harry Noormann, Karen Phalet, Saskia Sassen, Isabel Sievers, Marc Swyngedouw, Erol Yildiz
bookUmverteilung des Reichtums
Christoph Butterwegge
book