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Und wenn nur einer dich erkennt

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Als Elfriede Wolf, genannt Friedchen, am 12.12.1912 zur Welt kommt, scheint das GlĂŒck ihrer Eltern vollkommen. Noch ahnt niemand, was den Lebensweg des Kindes mehr als alles andere bestimmen wird: Es ist zwergwĂŒchsig und Hermaphrodit. Obwohl der erste Weltkrieg und seine Folgen Friedchens Kindheit ĂŒberschatten, wĂ€chst sie, liebevoll beschĂŒtzt durch die Eltern, selbstbewusst und unbekĂŒmmert auf. An ihrer Seite Paul, der jĂŒdische Nachbarsjunge, und spĂ€ter Hilla, ihre beste Freundin, der sie ihre Liebe schenkt. Erst als Heranwachsende wird sie plötzlich mit dem ganzen Ausmaß ihrer Andersartigkeit konfrontiert. Sie muss Spott, EnttĂ€uschung und Verrat verkraften. Doch sie gibt sich nicht verloren, sondern kĂ€mpft um sich und ihren Platz - in einer Zeit, in der Anderssein lebensbedrohlich ist ...

Robert Menasse ĂŒber das Buch: »Sie werden vor RĂŒhrung weinen, wenn Sie Hanna Jansens Buch lesen. SchĂ€men Sie sich nicht Ihrer TrĂ€nen, sagen Sie nicht, es sei Kitsch. Es ist anders! Dieses Buch erzĂ€hlt so einfĂŒhlsam wie wuchtig, was das bedeutet: Anders zu sein. Und am Ende sind es auch Sie!«