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Wenn es Nacht wird in Waldkogel : Toni der Hüttenwirt 331 – Heimatroman

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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.

"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.

Nach seinem übermäßigen Obstlerkonsum auf der Berghütte gönnte Karl sich Ruhe und ging einige Tage wandern. Er brach morgens früh auf und kam erst bei Einbruch der Dunkelheit zurück. Dann aß er auf der Terrasse eine Mahlzeit, bevor er sich zurückzog. Toni hatte den Eindruck, dass Karl einem weiteren Gespräch aus dem Weg ging. Deshalb sprach er ihn nicht an. Toni hatte ihm während der gemeinsamen Wanderung zum Paradiesgarten eindringlich ins Gewissen geredet. Jetzt ist Karl an der Reihe, dachte Toni. Er wusste, dass zu viel Druck und der Versuch, jemanden zu überreden, meistens genau das Gegenteil bewirkte. So übte er sich in Geduld. Toni und Anna waren allein in der Küche der Berghütte. »Karl ist sehr still«, sagte Anna. »Ja, das ist er. Ich möchte wissen, was in seinem Kopf vor sich geht«, antwortete Toni. »Aber ich spreche ihn nicht an. Ich kann warten. Auf seinen Wanderungen wird er viel nachdenken.« »Das wird er. Ich bin gespannt, wie lange er noch bei uns auf der Berghütte bleibt.«