Wewer, Mein Heimatbuch, Band II enthält wieder viele Einzelthemen zu dem Dorf Wewer als Bauerndorf im Wandel: Es geht um Gesundheit und Krankheit, den Bau der Eisenbahn und deren Bedeutung für Wewer, Kirche, Schule, Krüge und Brauchtum vor und nach dem 2. Weltkrieg, aber auch verschiedene Lebensbilder des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter mehrerer Frauen.
Es werden die wirtschaftlichen Entwicklungen der Adelsfamilie dokumentiert, die anstelle der alten Sägemühle nach dem 2. Weltkrieg ein neues Sägewerk errichteten und sich schon vorher als Pioniere im Obstbau und im Flurholzanbau betätigt hatten, wobei die Pappeln zusammen mit den Zwetschenbäumen der Gemeinde Wewer ein neues Gesicht gaben.
Den größten Teil des Bandes 2 nimmt jedoch erstmalig in diesem Umfang die Zeit Wewers unter dem Nationalsozialismus in Anspruch, Wewer in der sog. Schlacht um Paderborn in einem Zeitzeugenbericht, die Gesetzlosigkeit nach dem Krieg durch Racheakte ehemaliger Zwangsarbeiter, die Entnazifizierung und der Neubeginn auch für viele in Wewer gestrandete Ausgebombte oder Flüchtlinge.